stats Beschreibung und Bilder des Wachsausschmelzverfahren - Lario Industry

FEINGUSS NACH WACHSAUSCHMELZVERFAHREN


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Das Wachsausschmelzverfahren ist ein technologisches Verfahren zur Herstellung von mechanischen Teilen aus Stahl und Legierungen, mit komplexer Geometrie.

Wenn das mechanische Bauteil komplexe Formen, Vertiefungen, Nuten, Hinterschneidungen hat, welches andere Technologien wie das Kalt und Heiß- Pressen, das Schmieden oder andere Umformtechniken nicht erlauben oder nur unter dem Zusammenschweißen von mehreren Teilen erlauben, da findet das Wachsausschmelzverfahren seine ideale Verwendung.

Werkzeug für Wachsspritzguss

1. Kunstoff-Spritzguss

Beim “Wachsauschmelzverfahren” ist der erste Schritt das Wachs-formen; das Wachs wird in die bestimmten Formen gespritzt, welche das Produkt reproduzieren und ihm damit die richtige Form geben.


Zusammenbauen des Angussystem aus Wachs

2. Angusssystem (Baum)

Die, durch Spritzgießen aus Wachs hergestellten Teile werden um ein gemeinsames Angusssystem zusammen gebaut; auch der Aufbau ist aus Wachs hergestellt; man nennt er "Baum". Die Teile sind an dem Baum befestigt durch Erhitzen und Schmelzen der gleichen.


Keramikhülle durch Keramikbad

3. Keramikhülle

Das Angussystem ist so aufgebaut, damit er die Feinheiten wiederzugeben kann, und wird in ein Keramikbad eingetaucht, um eine inerte Schale herzustellen. Die Schale -kann die Schmelztemperatur des Stahls standhalten. Der Tauch- und Trockenvorgang werden mehrmals wiederholt bis die gewünschte Dicke der Hülle erreicht ist.


Entweichen dem Wachs durch Vorwärmen der Schale

4. Wachsausschmelzverfahren

Sobald die Keramik trocken ist, wird durch Vorwärmen das Wachs aus der Schale herausgenommen. Das Wachs wird gesammelt und für ein neues Verfahren wiederverwendet.


Stahlguss mittels Schwerkraft

5. Stahlguss

Nachdem die Keramikschale im Ofen bei hoher Temperatur zur Herstellung einer fast glasartigen Schale führte, wird mit dem Stahlguss fortgefahren für die Schwerkraft.


Schalenbruch

6. Bruch der Schale

Wenn das Metall abgekühlt und verfestigt ist-, bricht man die Schale mittels einer Vibrationsbewegung durch Maschinen, welche die äußere Schale brechen und den Feinguss. befreiten.


Abschneiden

7. Abschneiden

Der Rohguss wird aus dem Baum durch Trennschleifer herausgehoben.


Rohteile oder Fertigteile

8. Weiterverarbeitungs- und Versand

Die Rohteile werden mit der Schleifscheibe oder -Sand nachbearbeitet und wenn nötig auch auf CNC-Maschinen vollendet. Nach einer letzten Stufe der Inspektionssteuerung werden die Teile verpackt und zum Versand vorbereitet.



In der Praxis wird zuerst eine Aluminiumform hergestellt, kostengünstig, in dem das Negativ des Stück enthalten ist, welches realisiert werden soll (die tatsächliche Größe wird berücksichtigt sowohl die notwendigen Aufmaße für nachfolgende mechanische Verarbeitungsschritte, und auch eventuelles Schrumpfen). Dann wird das Wachs bei etwa 130 ° C injiziert und nach ein paar Sekunden wird es geöffnet. Man erhält ein Stück, welches mit dem Rohteil aus Metall völlig identisch ist, so wie Sie es wünschten.

An diesem Punkt wird das Wachsmodell mit Keramik überzogen und für einige Tage zum Trocknen in Ruhe gelassen. Schließlich wird der Keramik- Behälter von einer Seite geöffnet, um das Auslaufen des Wachses zu ermöglichen und in seinem Inneren bleibt der Negativabzug des zu realisierenden mechanischen Stückes übrig.

Die letzte Phase, die einzige des wahren und eigentlichen Schmelzens, beinhaltet das Ausgießen des geschmolzenen Stahls (1600 ° C) in das Innere des zuvor realisierten Keramikbehälters. Der geschmolzene Stahl füllt alle Bereiche, Spalten und Hinterschneidungen und nach dem endgültigen Abkühlen kann die Keramikschale gebrochen werden, um das mechanische Bauteil zu erhalten, das dann alle möglichen nachfolgenden Verarbeitung unterzogen werden kann (Wärmebehandlung, CNC-Bearbeitung, Polieren, Lackierung, etc.).

Das Wachsausschmelzverfahren (Feinguss) ist eine alte Technik, die ihren Ursprung im Fernen Osten schon vor 5000 Jahre hat. Heute ist es ein industrielles Verfahren mit einer noch starken handwerklichen Kennzeichnung, dadurch können Produkte mit einem hohen Grad an Genauigkeit hergestellt werden, was bei anderen Arten von Schmelzverfahren nicht möglich ist.

Das Präfix "Fein" soll nicht irreführen, weil in unserer Gießerei haben wir ein solch hohes Niveaus erreichtet, dass heutzutage neben dem traditionellen Feinguss von wenigen Gramm oder ein paar Kilogramm, können wir auch feine Bauteile bis zu 120 kg Gewicht realisieren. Dies ermöglicht es uns, Produkte für die verschiedensten Branchen zu produzieren:

  • Ventile und Industriepumpen
  • Mechanische Teile
  • Landverkehr und Landwirtschaft
  • Möbelzubehöre
  • Automobilindustrie
  • Schiffsindustrie
  • Textilindustrie
  • Luftfahrtindustrie
  • Lebensmittelindustrie
  • Chemieindustrie
  • Pharmaindustrie

Im Folgenden schematisieren wir das gesamte Wachsausschmelzverfahren (Die Fotos wurden in unserer Gießerei gemacht und an das Urheberrecht gebunden)
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